Mitten in der Steveraue, in einer früheren Sumpflandschaft, gehen heute die Besucher zwischen den Burgen Vischering und Lüdinghausen spazieren. Von den Erbauern der gegenüberliegenden, verfeindeten Burgen war das keinesfalls so gedacht.
Eingerahmt von zwei Steverarmen liegen Burg Vischering und Burg Lüdinghausen in unmittelbarer Nähe zur Stadt Lüdinghausen. Ungebetener Besuch auf den Burgen wurde im Mittelalter durch das trennende Sumpfland und die Burggräben abgefangen.
Die landschaftlichen Stimmungen auf dem idyllischen Spaziergang wechseln durch Wasser, Wälle, Baumreihen, Freiflächen und Gärten kleinräumig ab.
Die Burg Vischering, Ausgangspunkt des Spaziergangs, ist eine der bedeutendsten Wasserburgen Westfalens. Auf einem Rundweg um die Gräfte lassen sich die schönsten Blicke auf die Burg genießen. Die Karpfen im Hausteich wirken ähnlich urig wie der mächtige Mauerring aus dem 13. Jahrhundert. Ein Verbindungsweg führt in die sogenannte StadtLandschaft, ein parkartiges Gelände, welches von Wegen durchzogen und mit zahlreichen Bänken ausgestattet ist.
An der Burg Lüdinghausen werden die Besucher an der Burgeinfahrt von einer seltenen Flatterulme, einem ausgewiesenen Naturdenkmal, begrüßt. Den Burgeingang schmückt ein prächtiger Sandsteinkamin aus dem 16. Jhd. Auch die Renaissanceburg lässt sich entlang des Burggrabens umrunden.
Zurück geht es auf gleichem Wege.
ANSPRECHPARTNER
AUF EINEN BLICK
Es gibt zwei herrliche Burgen.
Burg Vischering und Burg Lüdinghausen.
Sie stehen an einem kleinen Fluss.
Um die Burgen sind tiefe Gräben mit Wasser.
Das Wasser kommt aus dem Fluss.
Der Fluss heißt Stever.
Landschaftspark Lüdinghausen in Bildern
WEGBAR Route Landschaftspark Lüdinghausen
Der Rundweg um die Burg Vischering verläuft über breite Wege mit feinem Schotterbelag, die leicht begeh- und berollbar sind. Vor der Zugbrücke zur Burg biegt der Rundweg ab. Hierliegt eine kurze Steigung von maximal 7% auf 2 m Länge vor.
Entlang des Weges gibt es eine Aussichtsplattform. Sie ist über eine Rampe mit 13% Steigung auf 1m Länge erreichbar.
In der StadtLandschaft sind die Wege eben und mit gleichmäßigem Bodenbelag ausgestattet (wassergebundene Decke). Sie sind leicht begeh- und berollbar und haben keine größeren Steigungen. Nur der Weg parallel zur befahrenen Klosterstraße ist durch den Schotterbelag teilweise nicht gut berollbar. Die Klosterstraße muss außerdem überquert werden.
Der Rundweg um Burg Lüdinghausen ist etwa 500 m lang. Zum Zeitpunkt der Erhebung im Februar 2019 befand sich der Weg noch im Umbau.
Die örtliche Beschilderung zu den Burgen ist lückenlos. In regelmäßigen Abständen laden Sitzmöglichkeiten zum Ausruhen ein.
Achtung! Wir sind in der Natur. Der Wegzustand ist wetter- und saisonabhängig.
Touristische Angebote in der Nähe
Restaurant und Café flussaufwärts im Steverbett Hotel
• WC eingeschränkt barrierefrei
Von der Aussenterrasse des Cafés und Restaurants flussaufwärts an der Mühlenstever geht der Blick in die StadtLandschaft zwischen den Burgen. Ob allein, mit Freunden, ob Alt und Jung, ob vier Pfoten oder im Kinderwagen: Im Café und Restaurant flussaufwärts sind Sie herzlich willkommen.
Café Reitstall
• Zugang über Treppe oder Rampe. Zugang ebenerdig durch Ticketshop
• Behindertentoilette vorhanden
Es handelt sich um ein Selbstbedienungscafé. Das Foto zeigt den
Inhaber des Cafés Jörg Terjung mit dem WDR-Moderator Christoph Tiemann.
Extrablatt
• WC für Menschen mit Behinderung vorhanden
Das Café Extrablatt liegt in der historischen Innenstadt, gute 300m von der Burg Lüdinghausen entfernt.
Biologisches Zentrum Kreis Coesfeld e.V.
Das Biologische Zentrum Kreis Coesfeld lädt mit seinem herrlichen Gartengelände zum Schauen, Riechen, Tasten und Genießen ein. Auf einem Spaziergang können Sie Obst- und Gemüsesorten, aromatische Kräuter und bunte Wiesenblumen entdecken.
Das Biologische Zentrum macht ab 2019 weite Teile des Geländes und der Räumlichkeiten noch besser zugänglich.